Tipps und Infos für Peru Rundreisen

Peru ist ein Land der Superlative, das viele landschaftliche und architektonische Höhepunkte besitzt. Bei einer Rundreise durch die traumhaften Regionen Perus lassen sich die vielen Facetten des südamerikanischen Landes auf eindrucksvolle Art und Weise kennenlernen, denn Peru ist viel mehr als nur Andenland. Die Andenregion Perus macht lediglich rund 15% des peruanischen Staatsgebietes aus, der Großteil Perus besteht aus Regen- bzw. Nebelwald (rund 64%) und der bevölkerungsreichen Küstenregion (rund 11%) mit Perus Hauptstadt Lima – neben Kairo die zweitgrößte Wüstenhauptstadt der Welt! Wir zeigen euch, was ihr in Peru alles entdecken könnt:

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Der Salkantay Trail: Routenbeschreibung

Inka Trail

Inka Trail: Eine Routenbeschreibung

Machu Picchu mit Lama

Tipps und Infos für Peru Rundreisen

Sehenswürdigkeiten von Peru

Hier nun die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Peru:

Machu Picchu:

Die bekannteste Sehenswürdigkeit Perus ist die alten Inka-Stadt Machu Picchu, die sich in 2.360 Metern Höhe auf einem Bergrücken befindet. Der terrassenförmige Aufbau der Anlage und die dahinterliegenden Berggipfel bieten bei Sonnenaufgang ein ganz besonderes Fotomotiv. Machu Picchu kann von Cusco aus mit dem Zug erreicht werden. Abenteurer und Entdecker gibt es auch die Möglichkeit auf einem traditionellen Inka-Pfad zur Zitadelle zu wandern.

Cusco:

Cusco ist eine alte Kolonialstadt, die mit ihrer schönen Architektur, der perfekte Startpunkt ist, um mit der Bahn nach Machu Picchu zu fahren. Die alten Stätten der Stadt laden aber auch zum längeren Verweilen in der Stadt ein.

Heilige Tal:

Cusco ist auch Ausgangspunkt für einen Ausflug ins Heilige Tal der Inka, das sich zwischen den Städten Ollantaytambo und Pisac befindet. Wundervolle Inka-Terrassen und atemberaubende Tempel reihen sich hier aneinander und lassen Urlaubern den Atem stocken.

Chan Chan Lehm-Stadt:

Anhänger archäologischer Stätten reisen auch die Küste von Peru entlang, um das einzigartige Flair der berühmten Lehm-Stadt Chan Chan zu erleben. 28 Quadratkilometer ist die UNESCO-Weltkulturerbestätte groß, die 1300 entstanden ist und 60.000 Einwohner beherbergte. Hier können beeindruckende Säle bestaunt werden, deren Wände auch heute noch prachtvoll verziert sind.


Titicacasee:

Perus berühmtestes und auch größtes Gewässer ist der 8.288 Quadratkilometer große Titicacasee-See, der sowohl auf peruanischem als auch auf bolivianischem Boden liegt. Das gigantische Gewässer beheimatet zahllose Pflanzen- und Tierarten, die diesen Lebensraum einzigartig gestalten. Hier treffen Urlauber auf die Bewohner des indigenen Volkes Urus, die auf Inseln aus getrocknetem Schilfrohr wohnen.

Lima:

Die Hauptstadt Lima ist der perfekte Ort für Sightseeing-Touren, auf denen Reisende historische Kolonialbauten und eine aufsehenerregende Kathedrale besichtigen und mit einer historischen Straßenbahn fahren können. Wer zeitgenössische Kunst sucht findet sie ebenso in den Museen, wie historische Informationen zu den alten Zeiten des Landes. Auch gastronomische Highlights, rauschende Feste und Nightlife sind in Lima an vielen Orten zu erleben.

Arequipa und Colca Canyon:

 

Eine weitere Kolonialstadt ist Arequipa, auch die weiße Stadt genannt – basierend auf der Farbe, in der die meisten Kolonialgebäude gehalten sind. Von hier aus kann man den Colca Canyon mit seinen Kondoren besuchen.

Amazonas:

Wer Natur pur und Tiere liebt, der sollte einen Abstecher in das Amazonasgebiet einplanen. Das tropische Amazonas-Gebiet lockt mit wunderschöner Flora und Fauna, denn die Natur ist hier noch weitestgehend unberührt und im ursprünglichen Zustand geblieben. Hier gibt es Lodges tief im Dschungel, von denen aus man die unglaubliche Flora und Fauna erkunden kann. Man lernt aber auch über die indigenen Völker und wie diese abgelegen von der Zivilisation lange lebten. Mögliche Startpunkte, von wo aus man zu den Lodge reist, sind Puerto Maldonado oder Iquitos. Man erreicht die Orte am besten mit dem Flugzeug, wer Zeit hat, kann aber nach Iquitos mit dem Boot kommen.

Weitere Sehenswürdigkeiten:

Neben den klassischen Reisezielen wie der „Weißen Stadt“ Arequipa, den hoch gelegenen Titicacasee und der sagenumwobene Inkastätte Machu Picchu gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten mit Reiseveranstaltern den peruanischen Norden zu erkunden. Die Stadt der Wolkenkrieger, das geschichtsträchtige Cajamarca oder die Amazonas Quellen Río Ucayali und Río Marañón – der Norden hat viel zu bieten und wird leider noch oft bei der Peru Reiseplanung außen vor gelassen.

Dies sind selbstverständlich nur einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und wir erweitern die Liste regelmäßig bzw. beschreiben die Orte in Einzelartikeln genauer.

Wie bereise ich Peru am besten?

Um die vielen unterschiedlichen Regionen in Peru zu besichtigen, sollte man vorab planen, wie man von einem Ort zum anderen kommt.

Flugzeug: es gibt günstige Inlandsflüge und wenn ihr nicht viel Zeit habt, um Peru zu bereisen, solltet ihr auf jeden Fall auf diese Option zurückgreifen. Es gibt täglich Flüge von Lima in viele Ecken des Landes, wie Cusco (um Machu Picchu zu sehen), Puerto Maldonado oder Iquitos (Startpunkt für den Amazonas) oder auch zum Titicacasee.  Allerdings gibt es bei manchen Airlines oft Flugzeitenänderungen, so dass ihr keinen internationalen Flug nach Lima und extra einen Anschlussflug buchen solltet. Wenn sollte dies immer bei einer Airline mit einer Buchung sein, denn dann muss die Airline euch einen Alternativflug stellen, wenn euer internationaler Flug Verspätung hat – andernfalls bleibt ihr auf den Kosten für einen Ersatzflug sitzen!

Bus: es gibt in Peru ein sehr gutes Netz von Linienbussen. Diese sind sehr komfortabel und verbinden die wichtigsten Orte miteinander. Meist sind es moderne Busse mit viel Platz. Wenn ihr früh bucht, könnt ihr auf den Doppeldeckerbussen die erste Reihe im Oberdeck buchen und habt so einen tollen Ausblick.

Mietwagen: Immer mehr Reisende entscheiden sich auch, das Land mit dem Mietwagen zu bereisen. Wer dies macht, sollte aber ein bisschen englisch sprachen und verstehen, dass man sich auf Angaben von Google Maps nicht unbedingt verlassen kann. Die Planung mit einem Reiseveranstalter, der vor Ort auch zur Verfügung steht, ist daher sehr ratsam.

Geführte Touren: Wer viel über das Land lernen möchte und sich nicht mit der Logistik auseinandersetzen möchte, der kann auch eine geführte Reise buchen, sei es mit einem privaten Guide oder in der Gruppe. Auch hier gibt es inzwischen die Möglichkeit sich eine solche Reise individuell zusammen stellen zu lassen, d.h. von den Stationen über die Dauer und die Aktivitäten könnt ihr eure Vorstellungen umsetzen lassen oder auch nur Teile des Reise organisieren lassen.

Was kann man auf einer Peru Rundreise erleben?

Nach Peru zu reisen bedeutet eines der vielseitigsten Länder dieser Erde kennen zu lernen. Peru ist ein Land der Superlative, des Artenreichtums und der unschätzbaren Kulturgüter.

Trekkingtouren in den Anden: Es gibt wunderschöne Trekking Routen durch die Anden. Einer der bekanntesten Pfade ist dabei der Inka Trail nach Machu Picchu. Je nachdem, wo Sie starten, können Sie mehrere Tage zur sagenumwobenen Inkastadt wandern und unterwegs in Zeltlagern nächtigen. Bereits auf dem Weg stoße Sie auf die ersten Überreste der majestätischen Inkakultur.

Gastfamilienaufenthalt auf dem Titicacasee oder im Colca Canyon: Wer verstehen will, wie die Bevölkerung in Peru lebt, kann an manchen Orten auch bei einer Gastfamile in deren Gästezimmer übernachten. Angeboten wird dies u.a. auf den Inseln der Titicacasee, deutlich authentischer aber auch im Colca Canyon, wo man dann auch aktiv am Alltag der Familien z.B. bei der Feldarbeit teilhaben kann.

Adrenalinjunkies aufgepasst: Für Adrenalinjunkies gibt es in Peru ebenfalls viel zu tun: Paraglyding über Lima mit Blick auf das Meer, Sandboarding oder Buggyfahrten durch die Wüste, Raftingtouren in den Anden oder Surfen auf dem Pazifik – die Möglichkeiten sind beinahe unendlich.

Kulinarische Erlebnisse: Jenseits von Machu Picchu und dem legendären Titicaca-See bietet Peru unglaubliche Vielzahl kultureller- und landschaftlicher Highlights und verwöhnt der Besucher mit einer der besten & innovativsten Küchen des ganzen amerikanischen Kontinentes. Lima hat mehrere Sternerestaurants zu bieten und ist unter Gourmets seit langem weit mehr als ein Geheimtipp. Aber auch die einfache lokale Küche mit ihren Fischgerichten, Teigtaschen und dem berühmten Pisco, einem alkoholischen Getränk, sollten unbedingt probiert werden.

Panamericana: Die legendäre Panamericana zieht sich an der rund 3.000 Kilometer langen Pazifikküste durch Peru und ist etwas für echte Entdecker. Auf der legendären Panamericana lernt man wild-romantische Naturstrände, ursprüngliche Fischerdörfchen und blühende Kolonialstädte wie Trujillo, Pisco und Chiclayo kennen.

Mystische Nazca Linien: Wer gerne über Übersinnliches nachdenkt, der sollte die Nazca Linien besuchen, denn diese Figuren am Boden der Wüste, sind bis heute nicht völlig erforscht und über deren Entstehen gibt es verschiedene Theorien – die bis zur möglichen Erschaffung durch Aliens reichen. Man kann vor Ort einen Helikopterflug buchen und die Nazca Linien aus der Höhe bestaunen.

Fazit:

Wer bei Peru nur Machu Picchu im Kopf hat, tut dem Land unrecht, denn es gibt so viel mehr zu entdecken. Daher sollte man sich auch ausreichend Zeit für dieses Land lassen und die unterschiedlichen Regionen erkunden. Besonders schön ist es dabei immer, wenn man einen Blick auf das normale Leben bekommt, sei es bei einer Gastfamilie oder im Nachtleben der pulsierenden Hauptstadt Lima.

Weitere Highlights aus Peru

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